Doppeluraufführung

Wie wollen wir sterben?

Ferdinand von Schirachs neues Stück handelt vom Tod. Es handelt von Fragen, die menschliche Freiheit, Autonomie und Selbstbestimmung betreffen. Am Berliner Ensemble und am Düsseldorfer Schauspielhaus wurde es nun urauffgeführt.

Wie wollen wir leben? Und wie wollen wir sterben? Nach TERROR, seinem ersten Theaterstück, widmet sich Ferdinand von Schirach erneut einem Thema von höchster gesellschaftspolitischer Relevanz. GOTT ist nach TERROR der zweite Teil einer Theater-Trilogie. Das Stück kommt im September in Berlin, Düsseldorf, Trier, Hamburg, Oldenburg und auf Tournee zur Aufführung. Weitere Inszenierungen folgen.

Auf der Website gott.theater dokumentieren wir die Abstimmungsergebnisse aller Theater.

Pressestimmen:

Gute und fundierte Argumente machen die besondere Qualität des Stücks aus – und stehen in medial verwirrten Zeiten für eine bemerkenswerte, gesellschaftlich wertvolle Diskursform. Und im argumentativen, antagonistischen Austausch entwickelt das Stück seine bemerkenswerte Qualität: die gesetzgeberische – im Detail von der Regierung noch zu klärende – Frage um aktive Sterbehilfe führt die dialogischen Duelle zur Frage nach dem Wert des Lebens, der Autonomie des Menschen und somit zur Frage nach der Existenz eines Gottes. So dramaturgisch unspektakulär und für Regie und Schauspieler wenig reizvoll das Nacheinander der Diskussionsrunden ist, dieses Denkspiel bietet insgesamt deutlich mehr als ein polyperspektivischer Vortrag zum Thema. Und deshalb kann auch „Gott“ wieder zu einem auf den Bühnen erfolgreichen Diskussionsdrama werden.
Detlev Baur, Die deutsche Bühne, 10.09.2020

Die Frage führt auf das komplexe Terrain moralisch richtigen Handelns. Ferdinand von Schirach lässt sie in seinem neuen Stück vor dem Ethikrat mit diversen Sachverständigen verhandeln - was wörtlich zu verstehen ist, da sich diese Diskussionsrunde eher nach den Gepflogenheiten eines Gerichtsprozesses richtet. (...) Das Publikum, befragt, ob es der Patientin den Giftbecher reichen würde, zerfällt in zwei etwa gleich große Lager. Einig ist es sich im lang anhaltenden Applaus.
Felix Müller, Berliner Morgenpost, 12.09.2020

Hochkomplex und glänzend aufgearbeitet: „Gott“ über den Umgang mit Suizid und Sterbehilfe am Theater Trier.
Martin Möller, Volksfreund, 13.09.2020

Mit der ärztlichen Beihilfe zum Suizid widmet sich Ferdinand von Schirachs (56) Stück „Gott“ einem der kontroversesten Themen unserer Zeit.
Sebastian Bauer/Simon Schulz, B.Z., 12.09.2020

Schirach führt überzeugende Plädoyers, auf jeder Seite. Mit großem Ernst, ohne ironische Brechung. Er ist als Dramatiker wie auch als Schriftsteller vor allem Menschenfreund. Einer, der andere verstehen möchte. Der überhaupt einfach verstehen möchte. Und der von anderen verstanden werden möchte.
Stefanie Wirsching, Augsburger Allgemeine, 08.09.2020

14.09.2020 | Theater

Düsseldorfer Schauspielhaus↗

Berliner Ensemble↗

gott.theater↗


Gott

4D 4H
UA: 10.09.2020 Berlin/Düsseldorf, Berliner Ensemble und Düsseldorfer Schauspielhaus (Doppeluraufführung)


Ferdinand von Schirach

Der SPIEGEL nennt ihn einen »großartigen Erzähler«, die NEW YORK TIMES einen »außergewöhnlichen Stilisten«, der britische INDEPENDENT vergleicht ihn mit Kafka und Kleist.


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